FC Inzersdorf 4-0 FC Mariahilf (Runde 8)

Nachdem man in der Vorwoche bis zur letzten Minute um die drei Punkte zittern musste, zeigten sich die Spieler des FC Inzersdorf in dieser Begegnung weitaus souveräner. Man bestimmte das Spielgeschehen über die komplette Spielzeit und bot den Zuschauern sehenswerte Tore.

Anstatt des erkrankten Oliver Platzer rückte Patrick Hotowy in die Startformation. Ansonsten schickte Trainer, Thomas Haidner, seine Formation unverändert zur Vorwoche aufs Feld.

Ab der ersten Minute merkte man den Spielern des FC Inzersdorf den Willen an, die nächsten drei Punkte einfahren zu wollen. Man agierte druckvoll nach vorne und unterband frühzeitig jegliche Angriffsversuche der Gästemannschaft. Immer wieder gelang es, das Spiel behutsam aufzubauen und über die Außenbahnen das Spiel offensiv anzukurbeln. Eine nennenswerte Möglichkeit wurde bereits in den ersten Minuten der Partie erspielt. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite gelang es dem Verteidiger, Zeljko Lazarevic, die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. Die anschließende Hereingabe verfehlte den Abnehmer Darko Bogdanic nur knapp. Nach dreizehn gespielten Minuten konnte dann erstmals gejubelt werden. Ein Verteidiger des FC Mariahilf wurde von Philipp Wendl unter Druck gesetzt. Das Resultat war ein Ballverlust am gegnerischen Strafraum. Das darauffolgende Zuspiel in den Rückraum landete bei Alexander Eckhardt. Dieser fackelte nicht lange und zog von der Strafraumgrenze ab – 1:0 für Inzersdorf.

In dieser Tonart ging es dann auch weiter. Immer wieder fanden die Inzersdorfer gute Tormöglichkeiten vor. Etwas Zählbares sprang jedoch bis zur 29. Minute nicht heraus. Nach einer abermaligen Kombination am linken Flügel wurde der Ball in den Strafraum Richtung Emre Cakmak gespielt. Der Mittelfeldmotor der Inzersdorfer konnte bei seinem Annahmeversuch nur noch regelwidrig gestoppt werden. Daraufhin entschied der Unparteiische richtigerweise auf Strafstoß für Inzersdorf. Die Nummer 9 der Inzersdorfer, Alexander Eckhardt, nahm sich dem runden Leder an und versenkte diesen unhaltbar zum 2:0. In den anschließenden Minuten setzten die Spieler von Thomas Haidner weiter nach. Ein Torerfolg gelang in der ersten Halbzeit jedoch nicht mehr. Somit ging es mit dem zwei Tore Vorsprung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff präsentierte sich den Zuschauern dasselbe Bild wie in Hälfte eins. Der FC Mariahilf war durchwegs mit Defensivarbeit beschäftigt, die Inzersdorfer versuchten weiter auf den nächsten Torerfolg zu spielen. Doch ebenso wie in Halbzeit eins ließen die Spieler des FC Inzersdorf einige gute Möglichkeiten ungenutzt. Knapp fünfzehn Minuten vor dem Ende war es dann soweit. Nach einer gelungenen Offensivaktion über den eingewechselten Gheorghe Pop und Emre Cakmak konnte das Zuspiel auf Alexander Eckhardt durch einen Verteidiger des FC Mariahilf noch geblockt werden. Der Klärungsversuch fiel jedoch zu kurz aus und landete vor den Füßen von Philipp Wendl. Dieser zog im Strafraum kompromisslos ab und versenkte den Ball unter der Latte (77. Minute). Somit war das Spiel zugunsten der Inzersdorfer entschieden. Drei Minuten nach dem 3:0 gelang der schönste Treffer des Spiels. Nutznießer einer gelungen Offensivaktion über Gheorghe Pop war abermals, Alexander Eckhardt, der ein Zuspiel von der Nummer 10 mit einem sehenswerten Linksschuss vollendete und den Vorsprung auf 4:0 erhöhte. Dieses Ergebnis war gleichzeitig der Endstand des Spiels.

Die Defensive der Inzersdorfer war in diesem Spiel kaum gefordert. Immer wieder konnten sich die Verteidiger in der Offensive miteinschalten. Das Spielgeschehen wurde weitestgehend souverän dominiert und einige gute Möglichkeiten erspielt. Die erzielten Tore weisen eindeutig die Handschrift des Trainers, Thomas Haidner, auf. Einzig die Chancenverwertung könnte noch effizienter gestaltet werden, ließ man doch die ein oder andere aussichtsreiche Möglichkeit ungenutzt. Am kommenden Spieltag geht es gegen die Zweitvertretung des Regionalligisten SC Wiener Viktoria.

Um weiterhin im Jahr 2019 ohne Punktverlust auf heimischem Terrain zu bleiben, bedarf es einer Leistungssteigerung sowie einer effizienteren Chancenauswertung. Das Aufeinandertreffen des Erst- sowie Zweitplatzierten findet kommenden Samstag, 26.10.2019, um 15:00h statt. Anschließend feiern wir unser 20jähriges Jubiläum mit Wiener Wahnsinn. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer.