FC Inzersdorf 3-1 Penzinger SV (Runde 5)

Aufgrund der derzeitigen Tabellenkonstellation schien es für die Inzersdorfer ein leichtes Spiel zu werden. Lediglich einen Punkt hatte der Penzinger SV in dieser Saison eingefahren. Darüber hinaus wurden in der letzten Saison beide Begegnungen souverän gewonnen. Doch letztendlich tat man sich lange Zeit schwer, um die nötigen Tore zu erzielen.

Im Vergleich zur Vorwoche mussten krankheitsbedingt einige Veränderungen vorgenommen werden. Aufgrund der Abwesenheit von Mattias Hahn und Gheorghe Pop rutschten Emre Cakmak und Philipp Wendl in die Startformation. Stefan Winkler wechselte auf seine angestammte Position als Innenverteidiger. Patrick Hotowy ersetze Oliver Platzer in der Startaufstellung.

Von Beginn an übernahmen die Inzersdorfer das Spielgeschehen. Penzing war vorwiegend damit beschäftigt destruktiv die Offensivaktionen der Inzersdorfer zu unterbinden. Immer wieder kamen die Männer von Trainer, Thomas Haidner, in gefährliche Situationen. Jedoch fehlte in einigen Aktionen die nötige Präzision, um aussichtsreiche Möglichkeiten abzuschließen. Richtig gefährlich wurde es als die Nummer 9, Alexander Eckhardt, des FC Inzersdorf auf das Tor abzog und dessen Schuss vom gegnerischen Tormann lediglich nach vorne wegpariert werden konnte. Dominik Zimmert schaltete in dieser Situation am schnellsten, konnte den Ball jedoch nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen.

Offensivaktionen der Gäste aus Penzing waren eher Mangelware. Immer wieder gelang es dem Abwehrverbund der Inzersdorfer rund um Manuel Rohrhan, die Angriffsversuche der Penziger frühzeitig zu unterbinden. Doch in Minute 45, somit kurz vor dem Pausenpfiff, wurde es nochmals gefährlich. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze der Inzersdorfer wurde flach in den Strafraum gespielt und ungehindert von einem Spieler des PSV zum 0:1 eingeschoben. Der Gästemannschaft gelang mit dem ersten Torabschluss der Führungstreffer. Kurz nach dem Treffer pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause.

Nach dem Wiederanpfiff merkte man der Heimmannschaft die Wut im Bauch an. Es war zu erkennen, dass man das Spielergebnis unbedingt drehen wollte. Dementsprechend druckvoll agierte man. Nach der Einwechselung von Oliver Platzer kam nochmals zusätzlicher Offensivwind in das Spielgeschehen der Inzersdorfer. Die Nummer 22 hatte beim Ausgleich seine Beine dann auch entscheidend im Spiel. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Alexander Eckhardt setzt sich Oliver Platzer am Flügel durch und zieht ab. Der Schlussmann der Gäste kann den Schuss zwar noch abfälschen, jedoch gelang es dem mitlaufenden Darko Bogdanic den Ball über die Linie zu drücken. Drei Minuten nach dem Ausgleich mussten die Gäste nach einer roten Karte in Unterzahl agieren (67. Minute). Die Heimmannschaft machte weiter druck nach vorne und spielte auf den Führungstreffer. Nach einer schönen Einzelaktion vom Emre Cakmak konnte dieser nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den dafür fälligen Strafstoß verwandelte die Nummer 9, Alexander Eckhardt, gekonnt zur 2:1 Führung (74. Minute). Gänzlich entschieden war das Spiel drei Minuten später. Nach einem Zuspiel von Oliver Platzer zog Philipp Wendl aus rund 20 Meter ab und schoss zum 3:1 ein. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Einzig in der letzten Minute der Nachspielzeit musste der Schlussmann der Inzersdorfer, Phillip Hoffmann, nochmals eingreifen und eine 1 gegen 1 Situation entschärfen.

Schlussendlich war es ein verdienter und ungefährdeter Sieg der Inzersdorfer, der jedoch weitaus mehr Mühe brachte als vor Spielbeginn gedacht. Beim nächsten Gegner, FC Bahnhof Favoriten, bedarf es einer Leistungssteigerung, um auch auswärts etwas Zählbares mitzunehmen.