FC Inzersdorf 7:1 FC Vaveyla – (Runde 17)

Bisher waren die Inzersdorfer mit 7 Punkten aus 3 Spielen relativ gut in die Rückrunde gestartet. Das einzige Manko bis dahin war die mangelnde Chancenauswertung. Obwohl die Männer von Thomas Haidner bisher in jeder Partie der Rückrunde zahlreiche Chancen kreierten, vermag es bisher nicht diese auch zu verwerten. Dies sollte sich in der Partie gegen FC Vaveyla ändern.

Die Partie begann wie schon in den Wochen zuvor mit einem hohen Tempo der Gastgeber. Man setzte alles daran ein frühes Tor zu erzielen und so kam es auch, dass es bereits nach 9 Minuten das erste Mal im Kasten der Gäste klingelte. Der Toptorschütze des FC Inzersdorf Alexander Eckhardt war zur Stelle und erzielte das 1:0. In der Folge drohte das Spiel zu einem Ebenbild der Vorwochen zu werden. Inzersdorf hatte Chance um Chance die Führung auszubauen, doch die Chancen blieben ungenützt. Kurz vor der Pause war es aber soweit. Dominik Zimmert erhöhte in Minute 39 auf 2:0. War das ein Zeichen, dass der Knoten endlich aufgegangen ist und man die herausgespielten Chancen auch zu verwerten wusste? Es scheint so, denn noch vor der Halbzeit erzielte in Minute 44 der als Außenverteidiger agierende Matthias Hahn nach einem Eckball von Oliver Mjka das mehr als verdiente 3:0. Dies war dann auch gleichzeitig der Halbzeitstand, eine Führung, die auch in ihrer Höhe gerecht war.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste mit einem hohen Druck der Inzersdorfer. Der in der Halbzeit für den angeschlagenen Patrick Hotowy, er verletzte sich in der ersten Hälftel, ins Spiel gebrachte Oliver Platzer machte am Flügel ordentlich Betrieb. Doch in Minute 51 Freistoß für Vaveyla knapp außerhalb des Strafraums. Ender Sentürk nahm sich des Leders an und verkürzte per direkt verwandeltem Freistoß auf 3:1. Ein kurzer Hoffnungsschimmer blitzte bei den Gästen auf, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aber in Minute 60 folgte die Antwort von Inzersdorf. Oliver Platzer war frei durch und hatte nur noch den Torhüter vor sich – 1 gegen 1 Situation im Strafraum. Der Torwart schmeißt sich dem Angreifer des FCI entgegen. Dieser jedoch macht einen Hacken zur Seite. Statt den Ball erwischt der Torhüter nur die Beine des Angreifers und holt ihn zu Boden. Klarer Strafstoß! Eine Chance sämtlich aufgekommene Hoffnungen der Gäste wieder im Keim ersticken zu lassen und die Führung weiter auszubauen. Eine Gelegenheit, die sich Alexander Eckhardt nicht nehmen ließ. Eiskalt verwandelte er den berechtigten Elfmeter zum 4:1 für Inzersdorf. Vier Tore von Inzersdorf und es waren immer noch 30 Minuten zu spielen. In Minute 78 dann das Fünfte. Mittelfeldmotor Emre Cakmak traf aus elf Metern sehenswert zum 5:1. Sieben Minuten später dann wieder eine 1 gegen 1 Situation im Strafraum der Gäste. Dieses Mal war es Stürmer Alexander Eckhardt, der frei durch war, und nur noch den Torhüter vor sich hatte. Es war ein Spiegelbild der ersten Elfmetersituation. Der Torhüter schmiss sich dem Stürmer wieder entgegen. Der Stürmer machte wieder den Hacken zur Seite. Doch dieses Mal schien es, als hätte der Torwart den Ball erwischt. Hielt er am Ende ja den Ball in der Hand. Doch durch seine Aktion holte der Torhüter den Stürmer auch wieder von den Beinen. Der Schiedsrichter pfiff erneut zum Strafstoß, welchen Alexander Eckhardt auf ein Neues eiskalt verwandelte. Es war sein drittes Tor in diesem Spiel und das 6:1 für den FC Inzersdorf. Es sollte jedoch noch nicht der Schlusspunkt der Männer aus Inzersdorf in dieser Partie gewesen sein. Den setzte es erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Linksverteidiger Zeljko Lazarevic hatte noch genug Kraft für einen letzten Durchbruch auf der linken Seite. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Oliver Platzer spielte Philipp Wendl den Ball auf den aufgerückten Außenverteidiger. Zeljko Lazarevic behielt die Ruhe, ließ einen Gegenspieler austeigen und vollendete zum 7:1 Endstand.

Nach der verkorksten Hinrunde mit nur 11 Punkten aus 12 Spielen war dieses Spiel wie Balsam auf der verwundeten Inzersdorfer Seele. Endlich verwertete man gegen einen guten Gegner (Vaveyla war 4. der Hinrunde und punktegleich mit dem 3. Platzierten) seine Chancen. Nun erntet Inzersdorf die Früchte, die man im Winter gesät hat. Es war der 3. Sieg im 4. Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Thomas Haidner, der mit seiner Mannschaft in der Rückrunde bisher ungeschlagen blieb. Wir hoffen, dass dieser Erfolgslauf noch weiter anhält. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der Knopf in der Chancenauswertung wirklich aufgegangen ist.